Was ist Cowboy Dressage?

Cowboy Dressage ist eine Reitweise, eine Reitlehre, eine Disziplin, eine Leidenschaft, eine Einstellung, und nicht zuletzt eine Lebensart.

 

Es ist eine Welt, die über allem anderen die Beziehung zwischen Pferd und Reiter in den Mittelpunkt stellt.

 

Um was geht es?

 

Es geht darum zu lernen, mit dem Pferd wirklich gut und partnerschaftlich zusammenzuarbeiten, und eine harmonische Einheit mit dem Pferd zu schaffen.

 

Es geht darum, mit Soft Feel zu reiten, jener gefühlvollen Leichtigkeit, die Reiten zur Magie werden lässt.

 

Es geht darum, dem Pferd und dem Reiter zu lehren, sich in allen Aspekten des Reitens im Gleichgewicht zu bewegen, zu arbeiten, und zu spielen!

 

Es geht um die Reise, auf der man all diese Aspekte des wahren Horsemanship (und mehr) erreichen kann.

 

Leichtigkeit, Harmonie, Partnerschaft, und Soft Feel sind die Schlüsselworte der Cowboy Dressage.

 

Und wer hat's "erfunden"?

 

Ein auf die Besonderheiten des Westenpferdes angepasster Reitplatz bildet den räumlichen Rahmen für die Lektionen. Die äußeren Abmessungen von 20 mal 40 Meter entspricht denen des klassischen Dressurvierecks, die Bahnpunkte wurden aber zum Teil neu ausgerichtet und ergänzt. Als Besonderheit wurden im sogenannten Challenge-Court zusätzlich Bodenstangen und Pylonen als innere Bahnmarkierungen hinzugefügt.

 

Die Lektionen bauen entsprechend dem individuellen Können der Pferde mit ihren Reitern aufeinander auf und wurden zu Tests zusammengefasst.

 

Diese Tests dienen nicht der sportlichen Prüfung des eignen Reitkönnens, sondern bieten die Möglichkeit, das Erreichen der angestrebten Ziele der Cowboy Dressage zu überprüfen.

 

„Richter“ sind keine wertende Kritiker, sondern kritische Beobachter, die sich als lehrende Helfer auf dem Weg zur echten Partnerschaft zwischen Mensch und Pferd verstehen. Die Teilnehmer sind keine Konkurrenten, sondern gleichgesinnte Freunde, mit denen man sein eigenes Reitkönnen reflektieren kann. Cowboy Dressage Tuniere haben mehr den Charakter eines Familientreffens, denn den eines sportlichen Wettkampfes.

 

Das Kernziel einer jeden Lektion ist „Soft Feel“.

 

Das besondere Merkmal des Soft Feel ist seine wechselseitige Natur:

jeder Reiter kann eine Nachricht an das Pferd schicken, aber die wahre Cowboy Dressage Partnerschaft kann nur stattfinden, wenn der Reiter fühlt, dass das Pferd eine Nachricht zurückschickt, also antwortet. Dieser harmonische Fluss von Informationen ist die unverkennbare Herangehensweise an die Kommunikation zwischen Pferd und Reiter.

Eitan Beth-Halachmy aus Kalifornien, USA.

 

Der legendäre Horseman hatte aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen u.a. im Western-Show-Reiten die Idee, Elemente der Klassischen Reitlehre in die Reitweise der Amerikanischen Western-Gebrauchspferde einfließen zu lassen. Durch diese Kombination entwickelte er zusammen mit seiner Frau Debbie eine neue Disziplin: es entstand die Welt der Cowboy-Dressage als eine eigene, besondere Form der Western-Reitweise, bei der das Pferd an erster Stelle steht.

Diese Welt berücksichtigt zwar in erster Linie die Besonderheiten des Westernpferdes, dennoch ist sie offen für alle Pferderassen. Rasseunabhängig ist wahres Horsemanship die Grundlage, an der sich alles orientiert. Zugleich werden die Prinzipien der klassischen Reitlehre und die damit verbundenen und bewährten Ausbildungsprinzipien und Ziele auf die Möglichkeiten der jeweiligen Rassen übertragen.

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